Cookieless but not hopeless, server side tracking, cancel culture & welche Zukunft sollen wir uns wünschen?




Anbei eine Stoffsammlung zum Thema. Sie dient v.a. als "Futter" für ChatGPT, um mit einem passenden "Frame" an die Problemlösung heranzugehen.

Patrick Meier hat in seinem Essay geschrieben [Ergänzungen in eckigen Klammern sind nicht von ihm, hätten es aber durchaus sein können.]

  • Was sind Cookies? Cookies sind kleine Dateien, die von Websites auf dem Computer eines Nutzers gespeichert werden. Sie können nützlich sein, um die Nutzung von Websites zu erleichtern, z.B. indem sie Formulare ausfüllen oder Einkäufe speichern. Diese Cookies nennt man First-Party-Cookies. [Warum wurde der Name "Cookies" gewählt und nicht das doch viel deutschere "Curry-Wurst" ? Hierzu gibt es einen Essay, der einmal dringend aktualisiert werden sollte.]

  • Was sind Third-Party-Cookies? Third-Party-Cookies sind Cookies, die von anderen Websites oder Anbietern gesetzt werden, die nicht direkt mit der besuchten Website zu tun haben. Sie können den Nutzer über mehrere Websites hinweg verfolgen und umfangreiche Daten sammeln, meist ohne dass der Nutzer es merkt. Das kann ein Problem für den Datenschutz sein, weil die Nutzer keine Kontrolle über ihre Daten haben und nicht wissen, wer sie nutzt und wofür.

  • Warum gibt es eine Diskussion über Third-Party-Cookies? Viele Regierungen, Verbraucherschutzorganisationen und sogar einige Technologieunternehmen wollen die Privatsphäre der Nutzer besser schützen und haben neue Gesetze und Richtlinien erlassen, die die Verwendung von Third-Party-Cookies einschränken oder verbieten. Das betrifft vor allem Werbetreibende und Publisher, die Third-Party-Cookies nutzen, um personalisierte Werbung zu schalten und ihre Inhalte zu finanzieren. Sie müssen nun die Nutzer um Erlaubnis bitten, ihre Daten zu verwenden, und ihnen die Möglichkeit geben, das Tracking abzulehnen.

  • Wie sieht die Zukunft ohne Third-Party-Cookies aus? Die Branche sucht nach alternativen Lösungen, um weiterhin relevante Werbung zu zeigen und die Nutzer zu erreichen, ohne ihre Privatsphäre zu verletzen. Einige Beispiele sind First-Party-Daten, die direkt von den Nutzern gesammelt werden, Contextual Targeting, das die Inhalte der Websites berücksichtigt, oder Cohort-Based Advertising, das die Nutzer in anonyme Gruppen einteilt. Diese Lösungen sind jedoch noch nicht ausgereift und erfordern eine Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Das führende Fachmedium acquisa hat dazu ein Webinar organisiert. Nach dem Niedergang der Marketingfachpresse und ihrer Veranstaltungen ist acquisa das vermutlich einzige zukunftsfähige Magazin in dem Segment.Am ehesten noch auf Fachveranstaltungen wie der D3CON findet Dialog auf Augenhöhe statt, oder auf Flughöhe wie bei der Lufthansa: 


1996 hatte der Burda-Verlag dazu eine Studie veröffentlicht: Zukunft der Medien. Zukunft der Werbung. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Erkenntnisse [der Studie] aus dem Jahr 1996 [danke an die Alpenqueen] und ein Vergleich mit der Zeit heute:

     Die Studie prognostizierte, dass die Medienlandschaft im Jahr 2000 von einer zunehmenden Digitalisierung, Individualisierung, Globalisierung und Konvergenz geprägt sein würde, die neue Herausforderungen und Chancen für die Werbung mit sich bringen würde.

     Die Studie empfahl, dass die Werbung sich an die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen der Konsumenten anpassen müsse, indem sie mehr Dialog, Interaktivität, Kreativität und Qualität bieten würde. Außerdem sollte die Werbung die Möglichkeiten der neuen Medien nutzen, um zielgruppenspezifische, personalisierte und multimediale Botschaften zu vermitteln.

     Die Studie erwartete, dass die Werbung in Zukunft stärker auf die Werte, Einstellungen und Lebensstile der Konsumenten eingehen würde, um eine emotionale Bindung und eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen. Dabei sollte die Werbung auch ethische, soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen.

     Im Vergleich dazu zeigt sich, dass die Medienlandschaft heute (2024) noch stärker von den Trends beeinflusst ist, welche die Studie vorhergesagt hat. Die Digitalisierung, Individualisierung, Globalisierung und Konvergenz haben zu einer Fragmentierung, Diversifizierung und Dynamisierung der Medienangebote und -nutzung geführt, die eine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität der Werbung erfordern.

     Die Werbung hat sich teilweise an die neuen Gegebenheiten angepasst, indem sie mehr Daten, Technologien, Künstliche Intelligenz und Automatisierung eingesetzt hat, um die Werbewirkung zu optimieren, die Zielgruppen zu segmentieren und die Inhalte zu personalisieren. Allerdings hat die Werbung auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, wie z.B. dem Verlust von Aufmerksamkeit und Vertrauen, dem Anstieg von Werbeblockern, dem Datenschutz und der Regulierung.

     Die Werbung hat auch versucht, die Werte, Einstellungen und Lebensstile der Konsumenten stärker zu berücksichtigen, indem sie mehr Storytelling, Erlebnis, Relevanz und Nachhaltigkeit geboten hat. Dabei hat die Werbung auch die Rolle der Konsumenten als aktive, kritische und kreative Akteure anerkannt und versucht, mit ihnen einen Dialog und eine Beziehung aufzubauen. Allerdings hat die Werbung auch mit einigen Risiken zu tun, wie z.B. der Cancel Culture, der Authentizität und der Glaubwürdigkeit

Quelle(n)

1. Siegfried J. Schmidt Zukunft der Werbung­ Werbung der Zukunft - Springer

2. Media Trends 2024 - was für die Mediawelt wichtig wird

3. Die 10 wichtigsten Trends für Ihre Marketingstrategie 2024

4. Trends in der Medienbranche 2024 - zmg.de

5. 20 Medientrends für 2024: nextMedia.Hamburg Predictions

6. 20 Medientrends für 2024: nextMedia.Hamburg blickt mit Expert*innen in ...

7. Fernsehwerbung im Wandel. Anpassungseffekte an die sich ... - Springer

8. Zukunft der Werbung — Werbung der Zukunft | SpringerLink

9. Zukünftige Medien: Eine Einführung | SpringerLink

10. http://www.focus.de