Der Traum in der Raumstation
Er war dann gefangen in einer Raumstation, musste immer wieder gefilterte Luft atmen und die synthetische Nahrung essen, forschen an regulierten Pflanzen, umgeben von mindestens 9 Robotern auf 1 Menschen. Und die Menschen, die sich ja diese Umgebung ausgesucht hatten oder schon seit mehreren Generationen so gewohnt hatten, waren auch nicht viel mehr für ihn als Roboter. Die AI waren kalt wie das All in dieser Welt, mussten es sein, weil jeder Fehler eine Gefahr für das ganze Habitat darstellen konnte. Seine Träume fielen in zwei Kategorien. Da gab es die immer wieder kehrenden endlosen Träume, in denen er durch die Anlagen irrte und nur Robotern und robotergleichen Menschen begegnete, die ihn nicht beachteten. Das war traurig aber nicht schlimm. Und dann gab es, viel seltener zwar aber immer noch zu häufig, die grausamen Träume. In denen musste er kämpfen und durch seine Taten starben Pflanzen, Tiere und Menschen, wurden wertvolle Intelligenzsysteme vernichtet, andere Stationen in Sonnen getrieben oder künstliche schwarze Löcher, gab es jede Art von Krieg, Verstümmelung und Wahnsinn, die er doch nur statistisch kennen konnte.